Shakespeare für Dummies by John Doyle

Shakespeare für Dummies by John Doyle

Autor:John Doyle
Die sprache: deu
Format: epub
ISBN: 9783527800919
Herausgeber: Wiley
veröffentlicht: 2015-10-30T00:00:00+00:00


Perikles, Fürst von Tyrus – Pericles, Prince of Tyre

Schlüsselfiguren:

Pericles, Prinz von Tyrus

Thaisa, Prinzessin von Pentapolis, später verheiratet mit Pericles

Marina, Tochter von Pericles und Thaisa

Cleon, Gouverneur von Tarsus

Cerimon, ein Lord aus Ephesus

Helicanus, ein Lord aus Tyrus

Pericles, Prince of Tyre verdient den Preis für das Stück mit der am weitesten hergeholten Handlung. Um Ihnen dabei zu helfen, an der manchmal auseinandergerissenen Handlung dranzubleiben, erklärt Ihnen ein Chorus den Hintergrund und führt die fehlenden Details aus: beginnend mit der wunderschönen Tochter von König Antiochus – so schön ist sie, dass er ihren Reizen nicht widerstehen kann und mit ihr Inzest begeht. Um zu verhindern, dass ihm irgendjemand seine Bettgenossin wegnehmen kann, verabschiedet der König ein Gesetz. Wer seine Tochter heiraten möchte, muss ein Rätsel lösen. Wenn ein Freier nicht die richtige Antwort gibt, muss er sterben. Das hört sich nicht gerade nach einer Komödie an. Aber keine Sorge, es kommt noch besser, oder zumindest noch abgedrehter.

Akt 1

Pericles kommt nach Antiochien, um sein Glück mit dem Rätsel zu versuchen. Er ist bereit, das Risiko auf sich zu nehmen, da der Preis so wunderschön ist. Das Rätsel fragt, wer zugleich »father, son, and husband« (1.1.69) – Vater, Sohn und Mann – sein kann und wer »mother, wife, and yet his child« (1.1.70) – Mutter, Frau und doch sein Kind. Pericles erkennt die richtige Lösung des Rätsels, nämlich den Inzest des Antiochus mit seiner Tochter. Wenn er eine falsche Antwort gäbe, müsste Pericles sterben, aber wenn er die richtige Antwort gäbe, würde das bedeuten, dass er das inzestuöse Verhältnis vor aller Welt aufdecken würde und das würde Antiochus niemals erlauben. So oder so droht Pericles der Tod. Also flieht er aus Antiochia und kehrt nach Tyrus heim.

Sein Ratgeber Helicanus rät Pericles, in die Ferne zu reisen. Antiochus wird es nicht zulassen, dass Pericles im Besitz der Antwort des Rätsels überlebt, und so ist sein Leben in Gefahr, wenn er in Tyrus bleibt. Pericles schifft sich nach Tarsus ein, und zwar gerade noch rechtzeitig, um einem von Antiochus gedungenen Mörder zu entgehen. Der Mörder nimmt an, dass Pericles bestimmt auf der See umkommen werde, also gibt er auf und fährt nach Hause zurück.

Pericles wählt Tarsus, weil es unter einer Hungersnot leidet: Er bringt mit mehreren Schiffen Getreide. Damit gewinnt er das Wohlwollen der Bevölkerung und ihres Gouverneurs, Cleon.

Akt 2

Pericles hört von der Ankunft des gedungenen Mörders in Tyrus, weiß aber nicht, dass der seine Jagd auf ihn aufgegeben hat. Da er seiner Sicherheit in Tarsus nicht traut, flieht Pericles weiter. Diesmal erleidet er nicht weit von Pentapolis Schiffbruch. Drei Fischer retten ihn und ziehen außerdem eine komplette Rüstung aus dem Wasser – Strandgut von seinem Schiff. Dank eines erstaunlich glücklichen Zufalls gibt der König von Pentapolis ein Turnier zu Ehren seiner Tochter Thaisa. Pericles nimmt mit der aus dem Wasser gefischten, verrosteten Rüstung an dem Turnier teil und gewinnt. Es handelt sich hier um eine romantische Komödie: Also verlieben sich Pericles und Thaisa ineinander und heiraten.

Zu Hause in Tyrus wollen die Leute ihren Prinzen zurückhaben. Helicanus werden



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